11. Mai 2011

Mangaview - Verknüpfung auf dem Zeitstrahl weit nach irgendwo links

So, ihr Lieben, der erste Manga ist durchgerattert... mit einer Pause, bei der ich auf dem Boden geschlafen habe, das war nicht sehr bequem. Aber nicht, weil es langweilig war, ich war einfach ziemlich fertig. Nundenn, ich bin in einigen Sachen wiedermal überrascht worden, denn der Manga hat trotz dass es wieder so unglaublich kurz war, die Geschichte irgendwie erzählen können. Der Vorrang ist natürlich wieder auf der Story, nicht auf den Dingen, die Link im Spiel stumm erlebte, falls diese nicht mit neuem Dialog versehen worden, die Paläste wurden sehr schnell abgearbeitet, bei gerademal einem Einzelband kein Wunder, ich wusste, worauf ich mich einlasse.

Der Anfang gehört so ziemlich zu meinen Lieblingsstellen, weil die Authorin sich bemüht hat, Link nicht sofort ins Getümmel zu stürzen sondern mit einer kleinen Geschichte zu beginnen die davor passiert und man lernt den Hylianer und seinen Onkel erstmal richtig kennen. Diesem gehört eine Apfelfarm, die Link später mal übernehmen will und die besten Äpfel die es jemals gab anpflanzen will, ein sehr naturverbundener Bauer unser Held. Doch nach einem schönen Abendessen beginnt mitten in der Nacht der finstere Teil des Geschehens, denn Zelda ruft nach Link und sein Onkel ist im Gegensatz zum Spiel hier bereits weg, unser tapferer Junge geht mit der Laterne in den nächtlichen Regen und gelangt über den altbekannten Geheimgang in den Schlosskeller, wo er sieht, wie sein Onkel von Agahnim getötet wird, zum Vergleich, im Spiel war er bereits am Ende seiner Kräfte, ohne dass man sah, was passierte, ich finde das macht der Manga besser. Natürlich kann man es für die damalige Technik und Schwerpunktsetzung gerne entschuldigen, aber wenn Shiggy wirklich ein Remake auf dem 3DS nach OoT wagen sollte, bitte mehr solche Szenen zeigen. Link bekommt im Anschluss wie wir es kennen das Schwert und den Schild, um gegen das Böse anzutreten. Die Übernahme des Morgensternschwingers im Schloss, der die Zelle von Zelda bewacht, wurde extrem gut aufgespielt. Auch im weiteren Verlauf finden sich viele Dinge, die ich im Spiel gerne auch gesehen hätte und es wird ein völlig neuer Charakter eingeführt, der aber überhaupt nicht fehl am Platz wirkt, hier malwieder ganz grosses Plus für das erfolgreiche Einbringen neuer Dinge.

Durch den Manga verstehe ich auch die Geschichte von ALttP viel besser als damals als ich es am laufenden Band spielte, gut wohlgemerkt war damals mein Hauptaugenmerk auf dem Gameplay aber trotzdem. :'D

Leider ist es wie gesagt sehr schnell vorbei und dieser Umstand ist schon etwas doof, allerdings betrachten wir mal was dieses alleinstehende Buch in sich ist, nämlich eine wunderbare Adaption der Vorlage, ich hielt es früher nur für schwer vorstellbar, Spiele in Bücher umzuschreiben, noch schwerer ist sicher die umgekehrte Variante.

Ich glaube ich bin fair zu dem Werk wenn ich 9 von 10 Heilungsäpfeln an den Band verteile.

Soviel dazu, wenn ihr dem ganzen meint, was abgewinnen zu können, holt es euch. Wenn ihr alte Zeldafans seid und/oder ALttP mögt, wird es denke ich in keinster Weise ein Fehlkauf werden, so aber meine Subjektivität dazu, zwingt euch bitte nicht. Ihr müsst nur Änderungen gegenüber dem Spiel akzeptieren, dann wird das schon.

Goki~Lucky!
~Akira

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